Das Gute liegt so nah

Durch verschiedene fertiggestellte und laufende Bauvorhaben ist Meißen einem Teil des IGC-Planungs- und Ingenieurteams schon sehr gut bekannt. Nun ging es für die anderen daran, auch die historischen Seiten von Meißen kennenzulernen.

Das komplette Team 1 der Architekturabteilung traf sich bei bestem Sommerwetter auf dem Marktplatz des malerischen Städtchens an der Elbe für den geplanten Stadtrundgang. Durch idyllische kleine Gassen führte der Weg zuerst zur Frauenkirche Meißens. Bei der Fotoausstellung „Kehrseiten – Eine Stadtwanderung durch das alte Meißen“ im Inneren der Kirche wurde auf mehr als hundert Fotos der bauliche Zustand der Stadt in den 1980er-Jahren dargestellt. Dies glich einer historischen Zeitreise. Auf dem weiteren Weg zum Meißner Dom wurde ein kurzer Zwischenstopp eingelegt, um das Traditionsgebäck „Meißner Fummel“ zu verköstigen.

Oben auf dem Domplatz angekommen, bot sich ein fantastischer Ausblick auf die Stadt. Die Anlage um Dom und Albrechtsburg wird gerade (oder immer noch) durch Fassadenkartierung aufgenommen. In der Allerheiligenkapelle konnten wir mit der Restauratorin ins Gespräch kommen und uns Erläuterungen zur denkmalgerechten Instandsetzung der mittelalterlichen Glasfenster einholen. Der Weg wieder hinunter in die Stadt führte uns vorbei an DDR-Industriearchitektur, an der leider der Verfall ungeschönt sichtbar ist. Endpunkt des Stadtrundgangs bildete der Firmensitz der staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH.

Diese vielen Eindrücke wurden abschließend bei einem gemeinsamen Abendbrot im St. Benno Gewölberestaurant besprochen. So fand der Tag einen harmonischen Abschluss.