Geothermie am Netz: Heizungsanlage im Neubau H.-Heine-Straße 7
Im Neubau der Freitaler Wohnungsgenossenschaft eG ist die durch die IGC geplante Heizungsanlage nun fertiggestellt. Herzstück der Anlage ist eine bivalente, monoenergetische Sole-Wasser-Wärmepumpe mit bis zu 40 kW Leistung. Der regenerative Energieanteil wird durch ein Erdsondenfeld mit sieben 100 m tiefen Doppel-U-Sonden auf dem Grundstück geliefert. Damit werden sowohl die Gebäudeheizung als auch die Trinkwarmwasserbereitung effizient abgedeckt – ausgelegt auf niedrige Vorlauftemperaturen und einen ruhigen, wirtschaftlichen Dauerbetrieb.
Die Wärmeverteilung erfolgt über eine Fußbodenheizung, die im Sommer zur passiven Kühlung genutzt wird. So bleibt es in den Wohnungen angenehm temperiert, während das Sondenfeld gleichzeitig thermisch regeneriert wird – ein Plus für Komfort, Effizienz und Lebensdauer der Quelle.
Bei der Planung standen präzise Heiz- und Kühllastberechnungen, die optimale Sondenanordnung sowie eine hydraulisch saubere Einbindung aller Komponenten im Fokus. Die witterungsgeführte Regelung gibt die optimale Vorlauftemperatur im Heizbetrieb vor und schaltet im Sommerbetrieb die passive Kühlung frei.
Mit der Inbetriebnahme steht dem Gebäude eine zukunftsfähige, emissionsfreie Wärme- und Kältelösung zur Verfügung – technisch durchdacht geplant, sorgfältig ausgeführt und bereit für den Alltag.