Richtfest - Scheune: ein Meilenstein für das Dresdner Kulturzentrum
Im Dezember 2024 wurde mit dem symbolischen Einschlagen des letzten Nagels im Dachstuhl der Scheune in der Dresdner Neustadt ein wichtiger Bauabschnitt abgeschlossen. Unter Anleitung von Dachdeckermeister Rico Sachse nahmen Scheune-Geschäftsführerin Romy Jähnig und Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) den Hammer in die Hand.
Der Umbau des Kulturzentrums, das seit über 70 Jahren fester Bestandteil der Dresdner Kulturszene ist, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Ursprünglich für Frühjahr 2024 geplant, verzögert sich die Fertigstellung nun aufgrund unerwarteter Probleme mit dem Baugrund und der Bausubstanz auf Sommer 2026. Der Verein plant, das Haus zur Spielzeit 2026/2027 wieder zu beziehen.
Im Rahmen der umfangreichen Sanierung und Erweiterung – mit Baugesamtkosten von insgesamt nun ca. 9,5 Millionen Euro – wurde IGC als Ingenieurbüro mit der haustechnischen Planung beauftragt. Das Projekt, das für das Hochbauamt Dresden das erste BIM-Vorhaben darstellt, erlaubt es IGC zusammen mit der Miller Architekten GmbH, seine Expertise in moderner 3D-Planung einzubringen.
Nach Abschluss der Rohbauarbeiten starten 2025 die Dach- und Fassadenarbeiten sowie der Innenausbau. Das Ergebnis wird Platz für 550 Gäste im großen Saal und 200 im neuen zweiten Saal bieten – barrierefrei zugänglich durch einen Aufzug.
Über dieses Ereignis und somit auch über das Projekt berichteten auch verschiedene Zeitungen.